Um 01:30 klingelt der Wecker, denn um 02:00 werden wir abgeholt. In einem Minibus mit einem Schweizer Pärchen und einem Dänischen Pärchen geht es Richtung Mt. Batur, den wir vor Sonnenaufgang bestiegen haben möchten.
Um ca. 03:00 erreichen wir die erste Station - erstmal Frühstück, denn mit leerem Magen lässt sich ein Vulkan schlecht besteigen.
Gegen 03:30 erreichen wir dann den Parkplatz, an dem sich alle Gruppen treffen, und treffen unseren Guide. Wir sind nur eine von zig Gruppen, die sich den Vulkan als Ziel genommen haben. Schon am Fuße sieht meine endlose Lichterkette bis fast zum Gipfel - alles Taschenlampen, die nach oben getragen werden.
Natürlich darf man für eine Strecke in der Dunkelheit die Taschenlampe nicht vergessen. Am besten ist eine Kopflampe geeignet, da man die Hände für den Aufstieg auf jeden Fall braucht! Der Weg ist nicht zu unterschätzen, vor allem das letzte Stück hat es in sich: es ist hauptsächlich Sand und die Rutschgefahr ist sehr groß. Trotzdem ist es machbar und wenn man erstmal oben ist, freut man sich um so mehr.
Gegen 05:30 kamen wir oben an, es war noch stockdunkel und sehr kalt. Wir haben uns gefragt, ob diejenigen, die schon sehr lange oben sind, nicht schon erfroren sind... aber unser Guide hat uns direkt Kaffee und Tee und ein weiteres Frühstück gebracht, so konnten wir uns bis Sonnenaufgang aufwärmen.
Gegen 06:00 wurde es dann langsam hell und man bekam einen atemberaubenden Blick auf den Vulkan Mt. Agung, den höchsten auf Bali.
Und wo viele Touristen sind, sind natürlich auch viele Affen..
Nachdem es vollständig hell war und jeder genug Fotos gemacht hat, ging es langsam wieder nach unten. Zwischendurch hielten wir noch an, um Löcher zu betrachten, aus denen warmer Dampf austritt.
Kommentar schreiben
Pia Hammel (Samstag, 10 Februar 2018 08:15)
Hallo.
Toller Bericht.
Kannst du einen Guide empfehlen?
Liebe Grüße, Pia
Annika & Mathias (Sonntag, 11 Februar 2018 18:28)
Liebe Pia,
Danke dir! Ehrlich gesagt wissen wir nicht mehr so recht, wer unser Guide war. Wir haben die Tour in unserem Homestay (Santun Homestay Ubud) gebucht und ihn zugeteilt bekommen. Da waren aber so viele Touren und so viele Guides die im Prinzip alle das gleiche machen, da glaube ich nicht, dass die Unterschiede groß sind. (Jetzt speziell auf diese Tour bezogen).
Viele Grüße
Annika & Mathias