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Montreux
La Rochers de Naye Nationalpark
Nach unserer Ankunft am Bahnhof von Montreux verabschieden wir uns von Timon und steigen zu viert in die Zugseilbahn. Diese führt uns in einer knappen Stunde hinauf auf den Rochers de Naye Nationalpark. Hier hat man einen traumhaften Blick auf das Lavaux und Montreux zur einen Seite. Auf der anderen Seite kann man die Berge der Schweizer Alpen sehen!
Auch hier hätten wir einige Zeit mit Wandern verbringen können. So sind wir zu verschiedenen Aussichtspunkten gelaufen und haben schöne Blickwinkel für unsere Fotos gesucht und gefunden. Früher gab es hier sogar einen Murmeltierpark. Mittlerweile gibt es immerhin noch ein Gehege, wo man die goldigen Kameraden beobachten kann.
Das Schloss Chillon
Unten in Montreux angekommen, verabschiedeten wir uns von Alain, der zurück nach Köln fuhr, und Nik. Wir selbst gingen in unser Hotel, um uns frisch zu machen. Für unser Abendessen wurde uns ein Tisch im Restaurant Rouvenanz reserviert. Gemütlich spazierten wir die Promenade entlang zum Restaurant und genossen dort eine große Fischplatte mit frischen Garnelen, Lachs und weiterem Fisch.
Kurz vor Sonnenuntergang nahmen wir den Bus und fuhren den See entlang bis zum Schloss Chillon. Dieses eindrucksvolle Gebäude wollten wir unbedingt im warmen Licht des Sonnenuntergangs festhalten! Das Schloss bildet quasi seine eigene Insel, ist jedoch über Brücken erreichbar. Sie war sowohl eine Form des Naturschutzes als auch eine strategische Position zur Kontrolle des Durchgangs von Nord- nach Südeuropa. Die Festung nahm die ovale Form der echten Insel an, auf der sie gebaut wurde: ca. 100 m lang und 50 m breit. Das Schloss erhielt seinen Namen vom Felsen, denn "Chillon" bedeutet in einer alten Sprache "felsige Plattform". Die Geschichte des Schlosses ist geprägt von drei großen Perioden: der Familie Savoyen, den Berner Gerichtsvollziehern und dem Kanton Waadt.
Montreux Impressionen
Montreux hat uns sehr begeistert. Zum einen waren wir sehr fasziniert, wie anders die Landschaft nur eine zweistündige Zugfahrt entfern vom Berner Oberland aussah. Zum anderen war es hier so viel wärmer, es wurde französisch gesprochen und wir fühlten uns fast ein wenig, als wären wir in Südfrankreich. Außerdem ist die Landschaft geprägt von den vielen Weinbergen auf dieser Seite des Sees herum. Das erinnert uns doch auch ein klein wenig an unsere Heimat.
In den Weinbergen von Vevey
Der Weinort Rivaz
Am nächsten Morgen wurden wir von Matthew abgeholt. Mit dem Zug geht es nach Vevey, wo wir unser Gepäck abgegeben, und fahren hoch hinauf auf die Weinberge. Von dort aus machen wir einen langen Spaziergang durch die Weinberge, dabei blicken wir ständig auf den See und das hübsche Örtchen Rivaz. Matthew erzählt uns einiges über den Weinbau in der Region und wir erfahren, dass die gängigste Traube der Chasselas ist. Angekommen im Ort Rivaz findet wir einen Weinkühlschrank mit Selbstbedienung. Natürlich müssen wir unbedingt einen Wein aus der Region probieren! Im Anschluss geht es mit der Fähre zurück nach Vevey, wo wir uns von Matthew verabschieden und Mittagessen gehen. Von hier geht es mit dem Zug nach Lausanne.
Lausanne
Die Stadt Lausanne ist sich ihres natürlichen Reichtums an vielen grünen Flächen bewusst. Daher steht auch die nachhaltige Entwicklung an erster Priorität der Behörden. Mit der Entwicklung in den Bereichen umweltfreundlicher Verkehr, Energiepolitik und Abfall- und Grünflächenmanagement wurde nach und nach ein ökologisch verantwortunsgbewusstes Tourismusangebot geschaffen, das von den Besuchern der Stadt (inklusive uns) geschätzt wird. Überdies hat Lausanne zwei vom Verein Biomasse Suisse verliehene Green Awards gewonnen un die Charta der Europäischen Städte und Gemeinden auf dem Weg zur Zukunftsbeständigkwit (Aalborg-Charta) unterzeichnet. Während des Spaziergangs mit Franziska sehen wir einige dieser grünen Gärten. Lausanne liegt auf dem Jacobsweg. Die Kirche La Notre Dame ist einer der Orte, in denen man sich einen Stempel dafür abholen kann. Die Notre Dame hat uns mit ihren speziellen Fenstern und ihrer Größe sehr beeindruckt.
Abendessen im Brasserie de Montbenon
Einen ganz besonderen Abend verbrachten wir in der Brasserie de Montbenon. Gerade einmal 10 Minuten zu Fuß von unserem Hotel entfernt liegt diese wunderschöne, riesige Anlage auf einer wunderschönen grünen Terrasse mit Blick über Lausanne auf den Genfersee. Zu gerne würden wir hier mal eine Hochzeit begleiten! Bei dem wunderbaren Abendessen beschlossen wir, am nächsten Morgen zu Sonnenaufgang wieder zu kommen, um ein paar schöne Aufnahmen ohne Menschen und bei tollem Licht zu machen. Das Ergebnis hat sich definitiv gelohnt!
Besichtigung des olympischen Museums
Am letzten Tag stand ein Besuch des Olympischen Museums auf dem Programm. Lausanne wird auch als die olympische Hauptstadt bezeichnet, weswegen es nur logisch ist, dass auch hier das Museum ist, welches bereits 1993 eröffnete. Im Museum wird einem ein großes Stück Sport- und Kulturgeschichte auf spielerische Art und Weise näher gebracht, die Eröffnungsshows wurden zusammengeschnitten und man kann sie sich anschauen so wie die größten Momente der vergangenen Tuniere. Sogar ein olympisches Feuer brennt vor den Toren des Museum und das bereits seit 1993.
Bootstour mit dem Belle-Epoque Gourmet Schiff über den Genfersee
Zum Abschied der Reise macht wir eine Bootstour über den Genfersee mit der La Suisse, einem wunderschönen Belle-Epoque Schiff. Leider wurde das Wetter immmer schlechter, weshalb wir uns kaum draußen aufhielten. Dafür gab es hier ein tolles Mittagessen mit Vorspeise, Hauptspeise und Nachspeiße. Die Fahrt dauerte ca. 2 Stunden. Es war schön, die Städte um den Genfersee auch mal aus der Perspektive des Wassers zu sehen!
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Traudl (Montag, 14 September 2020 13:37)
Toll! Wir waren dieses Jahr auch am Genfersee und völlig begeistert! Das habt ihr schön beschrieben. Den Rochers de Naye haben wir leider verpasst - ein Grund, nochmal zu kommen.