Nachdem im Dezember 2020 Madeira eins der wenigen Ziele ist, das kein Risikogebiet ist, führt uns die Reise für knapp 2 Wochen hier her. Schon lange hatten wir Madeira im Hinterkopf für Reisen, haben uns jedoch immer für weitere entfernte Ziele entschieden. "Da können wir auch mit Kindern hin", dachten wir. Und wurden sowas von positiv überrascht! Madeira ist so viel mehr als nur eine blumige Urlaubsinsel. Die Insel bietet zahlreiche Orte, die das reine Paradies für Fotografen sind. Von wolkenbehangenen Gipfeln über grüne Küsten, Wasserfällen und auch ein bisschen Wildlife ist Madeira so abwechslungsreich wie sonst fast kein Ort auf so kleinem Raum!

Hier haben wir eine Karte mit den Orten, die wir besucht haben. Weiter unten im Text zeigen wir euch die unserer Meinung nach 10 schönsten Fotospots!

Drei oder vier Mal sind wir auf unserer Reise zum Pico do Airiero gefahren, denn dieser Ort hat uns so gut gefallen! Bei den besten Bedingungen ist unter uns die Wolkendecke, während die aufgehende Sonne sich über dem Horizont befindet. Aber auch ohne Nebel und Wolken sind diese Gipfel bei der untergehenden Sonne einfach magisch!

Von hier gibt es eine Wanderung zum Pico Ruivo. Um hin- und wieder zurück zu wandern sollte man sich aber einen Tag Zeit nehmen! Auf dieser Strecke gibt es unzählige Aussichten zu genießen und teilweise geht es gut bergauf und bergab.

Auch die Halbinsel haben wir mehrmals besucht, denn sie bietet sowohl mehrere Spots für den Sonnenaufgang, als auch für den Sonnenuntergang. Aber auch, um tagsüber einen längeren Spaziergang mit anschließender Rast um Café zu machen, eignet sich die Halbinsel ganz im Osten.

Ganz im Westen der Insel liegt der mystische Feenwald Fanal. Auch wenn die meisten Menschen schlechtes Wetter meiden, hier passt es einfach hin. Man fühlt sich, als wäre man in einer Filmkulisse und gleich kommen leuchtende Feen aus dem Baum. Oder ein Troll ist kurz davor, einem über die Füße zu laufen.

Da die Sonne im Westen untergeht und dieser Leuchtturm perfekt im Nordwesten der Insel platziert ist, eignet sich dieser Ort besonders für Sonnenuntergangsfotos. Die schroffen und zackigen Klippen hier haben uns ganz besonders an Hawaii erinnert!

Auf keinen Fall verpassen sollte man die zahlreichen Wasserfälle, die es entlang verschiedener Levada-Wanderungen gibt. Umgeben von saftigem Grün sieht es im Inland Madeiras wieder ganz anders aus als ander der kargen Küste oder den Gipfeln.

Dieser Strand liegt total unscheinbar neben dem Touristenort Morto Moniz. Doch mit diesem Steingebilde, das aussieht wie die Formation am Black Sand Beach in Island, war der Reiz für uns hier wesentlich größer! Und auch wenn der Strand aus großen schwarzen Kieselsteinen besteht, so ist es einer von sehr wenigen Stränden auf Madeira.

Dusche gefällig? Dieser Wasserfall fällt einfach mitten auf eine Straße, die aufgrund von Erdrutschen leider nicht mehr befahrbar ist. Aber hinlaufen kann man hierhin trotzdem und sich eine Dusche mitten auf der Straße gönnen :)

Dieser Balkon war einer unserer Lieblingsorte auf Madeira. Zum einen hat man einen grandiosen Blick über die schroffen Berge und sogar bis zu Küste, zum anderen gibt es hier den zutraulichen Madeira-Buchfink, der sich ganz besonders als Fotomotiv eignet!

Wer oft genug am Pico do Airiero war, der sollte ebenfalls zum Pico Ruivo gehen. Wir waren zu Sonnenuntergang dort, sind bei Regen losgelaufen, haben die Wolken unter uns gelassen und grandioses Licht über den wolkenverhangenen Gipfeln erhalten. Hätten wir mehr Zeit gehabt, wären wir hier wieder hergekommen.

Auch dieser Ort liegt recht unscheinbar oben an der Nordküste. Bei Sonnenaufgang hätte man hier perfektes Gegenlicht, doch leider war es bei uns sehr bewölkt. Der Spot lohnt sich aber trotzdem!